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Zusammenfassungen.

Kurztext über die Geschichte des Zahlungsmittels.
Agustí Chalaux de Subirà, Brauli Tamarit Tamarit.

Der Gemeinschaftliche Kapitalismus.
Agustí Chalaux de Subirà.

Ein Werkzeug, um den Frieden zu errichten.
Agustí Chalaux de Subirà.

Huldigung.

Eine kurze Autobiographie. Agustí Chalaux de Subirà (1911-2006).

Alexandre Deulofeu: „Wie erreichen wir ein weltweites Bündnis?”.

Aus dem Buch „Catalunya i l'Europa futura” („Katalonien und das zukünftige Europa”) von Alexandre Deulofeu i Torres, Erstausgabe aus dem Jahre 1934 und wieder aufgelegt im Jahre 1978. Die Seiten 297 bis 300.

Alexandre Deulofeu (1903-1978).Kapitel XIX: Wie erreichen wir ein weltweites Bündnis?

Was ist die Essenz einer zukünftigen weltweiten Organisation? Natürlich ein Bündnis freier Völker indem alle die gleiche Stellung einnehmen und deshalb den gleichen Einfluss haben.

Wie erreichen wir das? Durch die natürliche Evolution, die sich auf zwei verschiedenen Wegen entwickelt.

  1. Durch den Zerfall der Kaiserreiche und Befreiung der unterdrückten Staatsangehörigen, die zuerst ein Teilbündnis bilden werden. Als Beispiel dient hier der Zerfall des Österreich-Ungarischen Imperiums, aus welchem die Tschechen, Slowaken und Ungarn hervor gingen. Erstere schlossen sich freiwillig zusammen, um eine Republik zu gründen, in der jeder Staat volle Freiheit genießt. Die russische Revolution ermöglichte die Entstehung der Bündnisse der Sowjetrepubliken. Andere Staaten wie Estland, Lettland, Litauen wurden völlig selbständig, aber schon Heute lässt sich ein zukünftiger Balkanstaat erahnen. Unabhängig bleiben Ungarn, Polen und Österreich.
  2. Die unterdrückten Länder erlangen eine Selbständigkeit innerhalb des Reiches, der Staat entwickelt sich mit der Zeit zu einer Regierungsform des Bündnisses bis es schlussendlich keinerlei Macht mehr über die bis dahin unterdrückten Länder ausübt. Z.B. in Spanien beobachten wir, dass der Sturz der Monarchie dazu führte, dass eine „Bundes-Republik“ eingeführt wird, in welcher als erste Amtshandlung eine Autonomie Kataloniens erklärt wird.

Heute kennt jeder die baskisch nationalistische Bewegung, welche in einer Autonomie für das Baskenland und Navarra enden wird. Dasselbe wird mit Galizien, Valencia und Mallorca geschehen, möglicherweise mit Aragon und vielleicht mit anderen „Bundesländer“ Spaniens. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich diese Entwicklung abzeichnet.

In dem Moment, in dem sich die Autonomien Spaniens vollständig entwickelt haben, werden sie ein Bündnis der spanischen Republiken bilden, zusammen gesetzt aus: Katalonien, Kastilien, Galizien, Valencia, Mallorca, Portugal, oder auch durch Sub-Föderationen mit Galizien-Portugal, Kastilien-Leon, Baskenland-Navarra usw. Diese Sub-Föderationen, die nach eigenem Ermessen ihre Regierungen bilden werden, nominieren Repräsentanten für die Bildung eines gemeinsamen Parlaments. Dieses wird sich abwechselnd in den verschiedenen Hauptstädten zusammenfinden um nationale und internationale Belange zu verabschieden.

Selbiges wird voraussichtlich mit den Britischen Inseln, Irland, England, Wales, Schottland geschehen und in Frankreich mit den Republiken Okzitanien, Bretagne, Normandie, französische Inseln usw. usw. Diese Bündnisse werden, ähnlich wie die Föderation der russischen Republiken, einen Artikel beinhalten, der besagt: die föderalen Republiken haben das Recht sich dem Staatenbund zu lösen, wann immer sie wollen.

Das antiquierte Konzept des spanischen und französischen Patriotismus wird verschwunden sein. Spanien und Frankreich und andere dekadente Mächte werden durch Gruppierungen föderierter Staaten ersetzt werden.

Da keine patriotischen Vorurteile existieren werden, werden die Staaten die Zollreglementierungen abbauen und der iberische Staat wird mit allen anderen Staaten eine gemeinsame Verfassung und Regierung haben, welches aus den gewählten Abgesandten der jeweiligen Staaten zusammengesetzt ist.

Verfolgen wir diesen Gedanken weiter so kommen wir zu einem idealen Bündnis bestehend aus einer Vielzahl eigenständiger Staaten mit eigener Verfassung und Regierung, und der Hauptregierung zusammen gesetzt aus jeweils einem gewählten Abgeordneten aus jedem freien europäischen Staat. Das Ganze hat nur den einen fundamentalen Grund und zwar: den Frieden zwischen den föderierten Staaten zu bewahren.

Wie verhindern wir grundsätzlich die Möglichkeit einer bewaffneten Auseinandersetzung? Sehr einfach. Jede Republik wird einen „Dienst für öffentliche Ordnung“ haben und dieser handelt immer wenn es notwendig wird im Auftrage des Obersten Parlaments. Es versteht sich von Selbst, dass dieses nie vorkommen wird, aus dem einfachen Grunde, weil die Macht des Obersten Parlaments im Verhältnis zu den kleinen angebundenen Staaten zu groß ist. Im Falle einer Streitigkeit zwischen zwei Staaten wird der Fall dem Obersten Parlament vorgetragen und dort demokratisch gemäß der Stimmen der Mehrheit gelöst. Es versteht sich von selbst, dass das Urteil im demokratischen Sinne sofort umgesetzt wird, da es keinen Teilstaat gibt, der stark genug ist, sich dem internationalen Heer entgegen zu stellen.

Da es mehr als 200 offiziell anerkannte Sprachen gibt wird man ohne Zweifel um sich im Obersten Parlament verständigen zu können eine eigene Sprache haben müssen. Voraussichtlich wird es Esperanto sein, oder eine Sprache die nicht von einem der beteiligten Staaten gesprochen wird, um kein Misstrauen aufkommen zu lassen.

Europa wird sich zu einer Regierungsform entwickeln wie es sie schon im Altertum 100-350 v. C. und im Mittelalter zwischen 800-1500 n. C. gab. Mit dem Unterschied, das es damals die eigenständigen Staaten ohne einen Obersten Regierungsrat gab, der sich um die Streitigkeiten kümmerte. Im zukünftigen Europa wird es eine Gesellschaft mit eigenständigen Staaten geben, was es unmöglich macht internationale Kriege zu führen.


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